Botoxbehandlung des Kaumuskels bei Bruxismus und CMD
Zähneknirschen (Bruxismus) und craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zählen zu weit verbreiteten Funktionsstörungen im Kieferbereich. Sie entstehen häufig durch eine übermäßige Aktivität der Kaumuskulatur, insbesondere des Musculus masseter. Die Folgen sind oft Kiefergelenkschmerzen, Gesichtsverspannungen sowie deutlich abgenutzte Zahnoberflächen, was langfristig zu Zahnschäden führen kann.
Eine moderne und effektive Erweiterung der klassischen Behandlungsmethoden – wie Aufbissschienen und manuelle Physiotherapie – stellt die gezielte Anwendung von Botulinumtoxin (auch bekannt als „Botox“) in den Masseter-Muskel dar. Durch die präzise Injektion wird die Muskelaktivität reduziert, ohne dass dabei Kaubewegungen oder Gesichtsmimik eingeschränkt werden. Dies ermöglicht eine spürbare Entspannung der Muskulatur, Schmerzlinderung sowie eine deutliche Reduktion des nächtlichen Zähneknirschens.
Die Behandlung wird von zertifizierten Zahnärztinnen und Zahnärzten – wie etwa Dr. Marlon Torsten – durchgeführt und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Der therapeutische Effekt tritt nach einigen Tagen ein und hält meist für drei bis sechs Monate an. Bei Bedarf kann die Anwendung regelmäßig wiederholt werden.
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Botoxbehandlung Kosten
Die Gesamtkosten der Behandlung belaufen sich auf 395€.
Es ist derzeit keine Erstattung über die gesetzlichen Krankenkassen möglich.
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Botoxbehandlung: Ihre Fragen, unsere Antworten
Was ist Botulinumtoxin und wie wirkt es im Masseter?
Botulinumtoxin (Botox) blockiert gezielt die Reizübertragung vom Nerv auf den Muskel. Im Masseter führt es
zu einer Muskelentspannung und reduziert unbewusstes Zähnepressen oder Knirschen – eine häufige
Ursache für CMD-Beschwerden.
Wie läuft die Behandlung ab?
Nach einem kurzen Vorgespräch wird der Masseter-Muskel beidseitig lokalisiert und mit einer feinen Nadel
gezielt injiziert. Die Behandlung dauert wenige Minuten, ist nahezu schmerzfrei und erfordert keine
Betäubung. Die Wirkung setzt nach etwa 7-14 Tagen ein und hält ca. 4-6 Monate.
Welche Risiken bestehen?
Typische Nebenwirkungen sind leichte Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle, selten auch ein
vorübergehendes Schwächegefühl beim Kauen. Die Behandlung gilt insgesamt als sehr sicher.
Was sind die Effekte Behandlung?
Die meisten Patienten berichten Folgendes:
– Weniger nächtliches Zähneknirschen oder Pressen
– Entlastung des Kiefers und der Kaumuskulatur
– Rückgang von Kieferschmerzen und Spannungskopfschmerzen